"private collection"

die tussi quengelt: warum gehn wir denn dann nicht ins paulaner?

ganz einfach: wir waren in der oper, dort hat ihr sohn drei stunden mit ohrstöpseln rumgesessen. dann haben wir eine halbe stunde darüber geredet, wo wir noch hingehen können, ihre dümmlichen gäste sind derweil nach hause gefahren, um nach dem hund zu sehen, ihr mann hatte an allen anderen vorgeschlagenen bars oder kneipen irgendwas auszusetzen, aufs le tartin haben uns geeinigt, weil er noch hunger hatte. jetzt stehen wir davor und er glotzt blöd durchs fenster und meint, der laden wäre ihm zu vornehm und für die jugendlichen in unserer begleitung sowieso nicht das richtige.

mir ist zwischen fünf-sterne-bar und bahnhofskiosk fast alles recht, aber ich habe keine lust mehr auf diesen blödmann. sollen ihm seine gattin, sein sohn und wer immer lust darauf hat ins paulaner folgen.

der tross setzt sich in bewegung, ich bleibe stehen. einige kichern und bleiben auch da. zwei kommen zurück. was los sei? ich lasse freundlichst ausrichten, der kater sei noch draußen und wie andere nach dem hund müsse ich nochmal nach dem kater schauen. dann essen wir doch lieber flammkuchen in sämtlichen variationen, die älteren semester trinken, nicht ohne dabei vom elsass zu schwärmen, ihren edelzwicker, die jungen leute entscheiden sich für jackie-cola, ohne dass die bedienung pikiert aus der wäsche gucken würde. anschließend pudelbar (schließlich haben wir j. dabei, die uns per handy auf die gästeliste setzen lässt).

heute morgen ruft c. an: was war das denn gestern abend? sie lacht. nächstes mal dann wieder auf besseren plätzen und ohne die bagage!

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speisen und gedränge