"private collection"

die wirtschaftskrise spült menschen in die schulen, die sicher nie gedacht hätten, dass sie einmal als lehrer agieren würden. manche imponieren mir, weil sie im umgang mit den schüler/innen intuitiv den richtigen ton finden (und das sind nicht die monotöne so vieler kollegen) und weil sie die bürokratie in einer art und weise aufmischen, dass einem ganz warm ums herz wird.

am besten gefällt mir natürlich wieder einer, der viel zu jung ist, so jung, dass er nichtmal mehr meine lieblingswerbung aus seinem stammhaus kennt: schreIBMaschinen, schreIBMaschinen, schreIBMaschinen, schreIBMaschinen.

ich bilde mir ein, der schriftzug hätte damals eine ganze zeitungsseite gefüllt. jedenfalls hatte ich so ein elektrisches kugelkopfdings in rot, my lovely ibm, vor etwa vierzig jahren. da ist der junge gerade auf die welt gekommen und seine mami hat bestimmt nicht gearbeitet, weil es sich damals nicht schickte.

[nachtrag: ich habe mich wohl doch um ein paar jahre verrechnet . . . die anzeigenkampagne ist aus 1981 und stammt von michael schirner oder auch nicht, wie ich gerade eben erfahren habe, zumindest die idee nicht.]

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reminiszenzen