und wieder werfen die prüfungen ihre schatten voraus:
"meine schriftliche leistung wird ja nicht dadurch besser, dass Sie mich in die mündliche prüfung zerren. soll ich Ihnen nicht lieber was schreiben?" - "dafür ist es zu spät, außerdem würde das die endnote völlig ruinieren." - "was meinen Sie mit 'urinieren'?"
"ich glaube, ich habe noch nicht ganz verstanden, was Sie mit 'struktur' meinen."- "das macht nichts, solange Sie wissen, was eine struktur ist."
"ich würde ja gerne noch ein referat halten." - "worüber?" - "weiß nicht." - "und warum?" - "meine note, Sie wissen doch ..." - "und wer soll sich das anhören?" - "ich dachte, mehr so schriftlich ...?"
"kann ich nicht auch eine lektüremappe abgeben?" - "wenn mich nicht alles täuscht, haben Sie keinerlei aufzeichnungen angefertigt." - "aber bis montag könnte ich mir welche besorgen."
"Sie müssen mir unbedingt einen text geben, den ich verstehe!" - [???] - "wissen Sie, wenn die buchstaben anfangen zu tanzen, dann kann ich die wörter nicht mehr lesen und verstehe die sätze einfach nicht. diese blöden buchstaben, wenn die nicht immer tanzen würden, wäre ja alles okay."
"Sie mögen mich doch auch. - bin ich Ihnen nicht sympathisch? dackelblick: wenigstens ein bisschen ..." (l. packt ungerührt ihre sachen zusammen, zieht die augenbrauen hoch, muss dann aber doch grinsen) "sehen Sie. ich hab's doch gewusst. nun geben Sie schon zu, dass Sie mich gut leiden können!" - "aber gerne, mein lieber herr a., deswegen möchte ich Sie ja in der mündlichen prüfung sehen." - "scheiße!"