"private collection"

von anbeginn sieze ich meine schüler/innen und seit etwa zehn jahren spreche ich sie - unabhängig vom alter - mit frau oder herr und dem nachnamen an. ich begründe das nicht weiter, sondern bitte sie, das einfach zur kenntnis zu nehmen und sich daran zu gewöhnen. ob sie das unter umgangsformen, spleen oder nachnamenfetischismus buchen, ist mir egal. letztlich kann ich die vierundreißigjährige zahnarztgattin nicht anders behandeln als die 15jährige hauptschulabsolventin, die sich zufällig in derselben klasse befindet. der vorteil ist, dass sich leute, die wie erwachsene behandelt werden, auch wie erwachsene benehmen.

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pädagogische niederungen