kinderkram
ich wollte mich ja zurückhalten, aber ich kann dieses geschwalle zum thema frau und familie kaum noch ertragen. warum redet man sich über zwei lächerliche "vätermonate" die köpfe heiß? was soll das bringen, wenn es letztlich um (mindestens!) 20 jahre verantwortung geht? warum sprechen wir über familienpolitik statt überhaupt mal über politik oder wenigstens steuerpolitik? alle lamentieren, aber das ehegattensplitting wird nicht angetastet. interessiert das keine/n, dass wir damit einem gutverdienenden mann die treusorgende (im zweifel kinderlose) nurhausfrau subventionieren? von mir aus kann er sich die ja gerne leisten, ich gönne sie ihm, aber doch bitte auf eigene kosten. (der spaß schlägt immerhin mit 23 mrd. euro jährlich zu buche.) mir will das einfach nicht einleuchten, dass die alleinerziehende berufstätige mutter mit zwei kindern ceteris paribus mehr steuern zu zahlen hätte als ihr ausgeruhter kollege mit seiner gepflegten gattin. also her mit dem familiensplitting!
