dinner for four
als wir ankamen, saß er an seinem küchentisch und enthäutete mandeln. aus dem wohnzimmer indische musik und räucherstäbchen, beides erstanden vor zehn tagen in paris, wohin nicht ich, aber die tochter ihn schließlich begleitet hatte.
ob ich mich noch an diese passage erinnern könne, nicht unweit des quartier latin? wir hätten dort früher manchmal eingekauft. das nicht, aber an den niedlichsten studenten, den berlin zu bieten hatte, und seine geschichten und bilder aus fernen ländern, fremdartige schnitzereien, schattenspielfiguren, mango chutney, ewigen tee, seine gitarre und kreteks. er lachte, die würde er nachher auch noch rauchen; manchmal bedaure er ja, dass mein mediterraner lebensstil damals alles andere verdrängt hätte.
der sohn hatte inzwischen den sekt geöffnet, deckte nun den tisch, während die tochter unmengen von curry in den wok schüttete. ein eingespieltes team, die drei, die fröhlich weiter durcheinander redeten, auch noch, als das essen längst gegessen, der wein getrunken und wir schon auf dem weg zum nachtbus waren.