metaebene.
bov schrieb hier vor ein paar tagen über das, was andere schrieben oder gerade nicht schrieben in dieser "sache". nicht schreiben wollten, vielleicht auch nicht schreiben konnten.
nur jelinek wollte und konnte das grauen, das dieser mann jahrelang erzeugte, in worte fassen. "im verlassenen" liest sich so lähmend, so entsetzlich, so hoffnungslos allgegenwärtig, wie es eben ist.
natürlich befasst sie sich nicht mit dem, was lottmann "das schönste, das aufregendste, das zarteste und zivilisierteste der geschichte der menschheit" nennt, also mit der liebe zwischen mann und frau. aber ihr vorzuhalten, dass sie darum nicht wüsste, zeugt von einem verdammt schlechten timing und zudem von ignoranz. als ob sie die viel zu heile welt in jedermanns kopf nicht genial als hintergrund nutzte, vor dem sie die ganz gewöhnliche barbarei um uns herum überdeutlich abbildet, auf dass wer sehen kann, auch hinsehe?