"private collection"

management by wartenlassen.

die tür steht einladend offen, relevante unterlagen auf rundem tisch dekorativ drapiert. sekretärin weiß nicht bescheid, gibt sich nach immerhin zehn minuten geduldigen wartens nichtmal beeindruckt.

als privatdetektivin würde ich mich über eine solche gelegenheit freuen, als vorgesetzte weniger. grollend weiter warten müsste ich vielleicht, wenn ich etwas von ihm wollte, oder als ranggleiche hinterhertelefonieren.

trifft alles nicht zu, macht auch nicht wirklich spaß. ich gehe also zum nächstbesten sachbearbeiter, tippe leicht besorgt auf "etwas ernstes" (herzinfarkt?), da ich mir nicht vorstellen könne, dass er mich sonst warten ließe, und verabschiede mich. schön zu sehen übrigens, wie ihre beamtenseelen auf aktivität umschalten. bin gespannt, wann er anruft.

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