"private collection"

warum sich die jungen herren ausgerechnet mit uns alten schachteln unterhalten wollten, ist mir ein rätsel. es gab schönere frauen im festivalzelt. wir haben uns nicht aufgedrängt, wir saßen nicht in der ersten reihe, wir gehörten nicht zur veranstaltungscrew und tschechisch sprechen können wir auch nicht. nichtmal auf slibowitz ausgeben, wären wir gekommen. vielleicht sieht man mir meine begeisterung an und verständlich machen geht auch, vor allem, wenn ich etwas wissen will, in diesem falle ob er (drábek, s.u.) kunstschwimmer (gewesen) sei - das hatte vorher irgendjemand behauptet. er liebe natürlich das wasser (wer nicht?) und schwimmen könne er auch, das sei alles. ob er so aussähe? wir sind uns einig: "leider" nicht. ich erzähle ihm von f. c. delius. nicht lange, es wird laut. sehr laut. es ist 11. die ungarn - mit der von ihnen aufgeführten politsatire fertig - machen musik: krétakör, eine furiose schauspielerband, spielt pop und rock der 70er und 80er und singt in acht sprachen. eine lange nacht. und nicht, dass jemand denkt, ich könnte nicht tanzen.

so langsam gefällt mir dieses festival. mal sehen, was es noch an karten gibt.

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aus fremden landen