er fährt seine schwester ins wahllokal, sorgt ein wenig für unterhaltung mit den worten 'wenn ich erst staatsbürgerschaft hab, komm ich wieder', um eine halbe stunde später gemeinsam mit seinem vater formvollendet und mit gültigem personalausweis seine stimme abzugeben.
die schwester musste nach ihren kreuzchen feststellen, dass die wahlbenachrichtigungskarte, die sie aus unserem postkorb gefischt hatte, eine war, die sie zur oberbürgermeister-wahl im märz 07 berechtigt hätte. auch ohne ausweis greift sie nach der liste: schauen Sie, herr t. ist mein nachbar, da stehe ich, hier sehen Sie meine mutter, die noch nicht gewählt hat, h*****s wohnen drei häuser weiter und im märz war ich noch im ausland. warum freuen Sie sich nicht, dass ich hier und heute meine stimme abgeben will und lassen mich den zettel einfach einwerfen? [man ließ sie.]
die mutter hat nicht gewählt, hofft aber auf einen erträglichen ausgang.