"private collection"
21.03.2007

hin und wieder ist mir danach, irgendein wort durch bewusste artikulation aus der menge der tagtäglich dahergeplapperten herauszuheben. gestern war's die vernunft, heute 'tropfen' und morgen sind vielleicht die habseligkeiten dran. und manchmal besteht die hausaufgabe für eine ganze woche nur darin, einen schönen deutschen satz zu finden, zu begründen, warum er "schön" ist, und diesen dann "gepflegt" zu sprechen, d.h. möglichst schlicht und dabei alle zu beachten: die hellen und die dunklen vokale, die reibe- und die verschlusslaute ebenso wie die sogenannten klinger.