02.03.2007
wenn man im experiment jemanden bittet, zu entscheiden, welchen finger er bewegt, und seine hirnströme dabei misst, zeigt das areal, das für die entscheidung zuständig ist, erst nach dem areal aktivität, das die bewegung auslöst. das gehirn spiegelt uns also (...) nur die illusion einer freien entscheidung vor. irgend etwas hat in uns längst vorher entschieden. für uns selbst ist die entscheidung jedoch nicht vorhersehbar und hat daher die gleiche wirkung wie eine freie entscheidung, gleichgültig, was sie ausgelöst hat. (w. wagner)